Werbung ist für Unternehmen und Freiberufler essenziell. Eine besonders wirkungsvolle Werbeform ist das Direct Mailing, auch Werbebrief genannt. Was verbirgt sich dahinter? Wie schreibt man Werbebriefe richtig und worauf ist bei der Planung und Umsetzung zu achten? Erfahren Sie mehr.
Direct Mailing: Eine Definition
Wie lautet die Definition von Mailing im Marketing?
Ob mit persönlicher Ansprache, teiladressiert oder als Wurfsendung – Mailings haben alle dasselbe Ziel: Sie sollen werben! Im Direktmarketing nutzen Firmen dieses Tool, um ihren Kundenstamm oder ihre Zielgruppe direkt anzusprechen.
Dabei sollte man das Direct Mailing nicht mit einer E-Mail verwechseln. Bei einem Direct Mailing handelt es sich nämlich um ein gedrucktes Produkt, das an bestehende Kunden oder allgemein an eine Zielgruppe postalisch verschickt wird. Personalisieren Sie Ihren Werbebrief, ist eine Zustellung trotz des Schilds „keine Werbung“ möglich. Besondere Druckverfahren und Veredelungen erhöhen den Reiz für den Empfänger, mehr über Ihr beworbenes Produkt, Ihre Dienstleistung oder Ihr Unternehmen erfahren zu wollen.
Lohnt sich Direct Mailing für mich?
Eine Werbe-E-Mail zu schreiben erscheint heutzutage deutlich unkomplizierter, als einen Brief zu texten, auszudrucken und zu verschicken. Zudem ist sie auch wesentlich kostengünstiger. Sollten Sie allerdings Ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgversprechend promoten wollen, empfiehlt sich eine Direct-Mailing-Kampagne. Eine klare Definition Ihrer Marketing-Strategie sowie Ihrer Mailings ist dabei entscheidend. Unternehmen und Freelancern bieten sich diese Vorteile:
- erstklassige Verkaufsmethode
- messbare Resonanz
- planbare Erfolgsquote
Studien haben ergeben, dass das Direct Mailing auf Platz drei der umsatzstärksten Werbemedien rangiert. Einer der wesentlichen Gründe dafür ist, dass Ihre Kunden etwas in der Hand halten und sich Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung länger ansehen oder durchlesen können. Beim Direct Mailing können Sie zudem anhand der Rückmeldungen prozentual errechnen, welchen möglichen Gewinn Sie machen, sollten Sie die Auflage Ihrer nächsten Direct-Mailing-Kampagne erhöhen.
Was vor der Planung eines Direct Mailings zu beachten ist
Viele Unternehmen und Dienstleister stehen häufig vor diesem Problem: Sie haben ein neues, innovatives Produkt oder eine erstklassige Dienstleistung und wissen nicht, wie sie diese bewerben sollen. Selbiges gilt häufig für kleine und mittlere Unternehmen, die bereits einen Kundenstamm aufgebaut, aber auch Neukunden akquirieren möchten.
In einem solchen Fall muss das Unternehmen vorab Adressen beispielsweise über allgemein zugängliche Quellen wie Adress- oder Telefonbücher oder Branchenverzeichnisse ausfindig machen. Beachten Sie dabei, dass aufgrund der gesetzlichen Datenschutzordnung keine Privatadresse einen Werbebrief erhalten darf, die nicht ausdrücklich in einem öffentlichen Verzeichnis aufzufinden ist.
Andere Regelungen gelten für Bestandskunden. Wenn deren letzten Käufe weniger als zwei Jahre zurückliegen, dürfen sie mit Direct Mailings angeschrieben werden. Zu beachten ist allerdings, dass es jedem Kunden ermöglicht werden muss, diese Art von Werbebriefen zu widerrufen (Selbiges gilt für elektronische Mailings).
Was ein Direct Mailing mit AIDA zu tun hat
Wie zuvor beschrieben, lassen sich einige Faktoren und der damit verbundene Erfolg eines Direct Mailings im Voraus kalkulieren. Prüfen Sie unter anderem, ob alle relevanten Adressen dem aktuellen Stand entsprechen und ob Ihr Angebot Ihre Zielgruppe anspricht und deren Bedarf trifft.
Bedenken Sie, dass jeder Empfänger Ihres Werbebriefs innerhalb weniger Sekunden (oftmals zwischen sieben und zehn Sekunden) entscheidet, ob er ihn in den Papierkorb wirft oder zur Seite legt, um ihn sich später genauer anzuschauen bzw. durchzulesen.
Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Letzteres passiert, sollten Sie sich bei der Direct-Mailing-Gestaltung die AIDA-Formel zunutze machen. Die Buchstaben des Akronyms stehen für Attention, Interest, Desire und Action. Diese Schlagwörter bedeuten, dass Sie zunächst die Aufmerksamkeit auf Ihr Angebot lenken und das Interesse Ihrer Zielgruppe erregen müssen, um bei dieser einen Kaufwunsch zu wecken, der in einer Handlung (also im Kauf eines Produkts) mündet. Ein Beispiel: Sie bewerben Kleidungsstücke namhafter Marken. Ihre potenzielle Zielgruppe wird aufgrund Ihrer Aktion „Bis zu 50 % Nachlass!“ aufmerksam. Mithilfe Ihrer großen Auswahl und der Aussage: „Vielfältige Mode – nur von ausgewählten Top-Marken“ halten Sie ihr Interesse aufrecht. Durch die attraktive Darstellung eines beliebten Kleidungsstücks (oder, je nach Zielgruppe, einer bestimmten Marke) erzeugen Sie Begehren und wecken den Kaufwunsch. Final animieren Sie den Kunden zum Kauf mit einem Hinweis wie „Jetzt kaufen, sparen und Treuepunkte erhalten!“
Was macht ein erfolgreiches Direct Mailing aus?
Jede Marketing-Maßnahme braucht ein klares Ziel und eine genau definierte Zielgruppe, damit sie erfolgreich ist. Demnach sollten Sie sich überlegen, was Sie mit Ihrer Aktion erreichen möchten und wie Sie Ihren Werbebrief richtig schreiben. Welches Geschlecht soll mein aktuelles Angebot ansprechen? Wie alt ist die Zielgruppe im Schnitt, die meinen Werbebrief erhält? All das können Sie mithilfe einer Direct-Mailing-Kampagne steuern. Sie entscheiden, wer angesprochen werden soll. Und diese Faktoren entscheiden über den Erfolg.
Der wichtigste Faktor einer erfolgreichen Direct-Mailing-Kampagne ist die Personalisierung. Sprechen Sie Ihre Kunden mit Namen an. Mit Adressfeldern wie „An die Bewohner des Hauses“ landet der Werbebrief wahrscheinlich im Papierkorb.
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Tonalität. Die Wortwahl, mit der Sie Ihr Direct Mailing formulieren, ist erfolgsentscheidend. Sprechen Sie Frauen oder Männer an? Junge Studentinnen oder berufserfahrene Akademikerinnen? Sie müssen Ihren Kundenstamm kennen und wissen, welche Bedürfnisse die jeweilige Zielgruppe hat.
Wecken Sie Emotionen! Das schaffen Sie zum Beispiel mit Bildern. Mit einer passenden und vor allem ansprechenden Grafik stechen Sie aus der Masse hervor und erhöhen die Chancen, dass Ihr Direct Mailing gelesen wird. Gestalten Sie Ihren Werbebrief so, dass er möglichst aufmerksamkeitsstark ist. Nutzen Sie ansprechende Grafiken oder mitreißende Slogans. Kurze und bündige Angebote, die in Form von Stichpunkten selbsterklärend sind, erhöhen die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe ebenfalls.
Welche Formate des Direct Mailings gibt es?
Ebenso sollten Sie sich darüber Gedanken machen, in welcher Form das Direct Mailing verschickt werden soll. CEWE bietet Ihnen nicht nur handliche und kompakte Selfmailer, sondern auch kuvertierte Mailings an, die aus Anschreiben und Briefumschlag bestehen. Für den Fall, dass Sie weitere Angebote mitsenden möchten, ermöglicht diese Variante das problemlose Mitschicken einer kleinen Broschüre oder eines Flyers. Für kurze und bündige Direct Mailings finden Sie bei uns Maxi-Postkarten, bei denen sich beide Seiten gestalten lassen. Die Wahl einer höheren (Papier-)Grammatur lässt Ihr Mailing hochwertiger erscheinen.
Wählen Sie zwischen normalem Bilderdruck-, Natur- und Recyclingpapier. Partielle Veredelungen mit UV-Lack oder Prägungen sorgen für einen Eyecatcher, der sich fühlen und sehen lassen kann. Verschaffen Sie sich einen genauen Überblick über die einzelnen Produkte. Wofür Sie sich auch entscheiden, CEWE unterstützt Sie bei Ihrer nächsten Direct-Mailing-Kampagne!